Anfang Juli findet immer das Pigmentstörung Open Air statt. Wenn wir zu diesem Zeitpunkt in Deutschland sind, dann ist das ein Pflichttermin. Wo gute Musik gespielt wird, sind wir schließlich dabei. Ich habe ein 15 minütiges Video von Siminas Set und einige Bilder aufgenommen. Zwar nur mit dem iPhone, aber besser als gar nichts.
Regen, Regen und nochmals Regen. Davon gab’s an diesem Abend leider mehr als genug. Es pisste teilweise wie aus Kannen. Kalt war es noch dazu. Es spricht auch für sich, dass man an einem Wochenende, an dem zu dieser Jahreszeit abends normalerweise über 20° C herrschen, Glühwein ausgeschenkte.
Die liebevoll dekorierte, regensichere Location verwandelte sich schnell in eine Schlammwiese. Immer wieder befreiten Security-Leute die gespannten Planen vom Wasser. Es hörte einfach nicht mehr auf mit regnen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Mehr als genug Leute tanzten draußen auf dem „Minimal to Techno“-Floor und teilweise im Regen. Einige waren sogar komplett kurz gekleidet, völlig krank in meinen Augen.
Musikalisch gesehen war der „Minimal to Techno“-Floor mega. Erst Foss & Stoxx, dann Compact Grey. Gegen 1.30 Uhr begann Simina Grigoriu ihr Set, das den Abend wirklich gerettet hat. Man sah Simina immer mal wieder lächeln, und man merkte auch, dass sie trotzdem Spaß hatte. Die feiernde Masse war überschaubar. Es zeigte sich aber mal wieder, dass es nicht auf die Anzahl von Leuten ankommt, sondern wie die Stimmung ist. Wie sagt man so schön: Qualität statt Quantität. Die Stimmung war teilweise so gut, als ob es nie geregnet hätte. Dafür bedankte sich Simina via Facebook:
?… DANKE GERINGSWALDE!!!! … thanks to everyone dancing in the rain.. singin my tune with drops on your faces. cold. wet. techno.